Tantra Yoga - Yogaforum Düsseldorf · Martin Henniger
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Tantra Yoga

Im Einklang mit dem Alltag  – verbunden in Spiritualität, dem Hier und dem Jetzt –
begleitet Tantra Yoga Dich durch ein freudvolles Leben

Traditionell fußt der klassische Hatha-Yoga auf dem tantrischen Weltbild. Der Tantrismus bildet eine weltbezogene, weltbejahende und alltagsbezogene Spiritualität.

Sein Ziel ist nicht der Rückzug aus der Welt, sondern die bewusste, freudvolle Teilnahme am Leben. Deshalb beziehen seine Meditationen ein weites Spektrum an Lebenserfahrungen mit ein.

Tantrische Meditationen umfassen u.a. Visualisierung, heilende Klänge (Mantras), Mudras, kosmische Diagramme (Mandalas) und vor allem auch die Chakren. Ziel ist nicht die Überwindung der Welt, sondern eine Verbindung mit den subtilen Kräften, die in der Welt wirken.
Tantra versucht die Brücke zwischen alltäglichem Leben und Spiritualität zu bilden. Die Verbindung des Hatha-Yogas mit den tantrischen Traditionen ist ein primäres Anliegen dieser Schule.

Mandala

Mandalas sind vor allem visuelle Meditationsobjekte. Sie bestehen meist aus Punkten, Kreisen und Quadraten, die kosmische Kräfte und Ebenen symbolisieren. Diese können einzeln oder auch in Kombination gewählt werden und haben die Fähigkeit, tiefe innere Potentiale im Menschen zu wecken. Sie haben zusätzlich die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu bündeln und zu fokussieren. Ziel ist es, letztendlich die tiefere Verbindung zu den ursprünglichen Kräften der Natur herzustellen.

Mantra

Mantra bedeutet heilige Silbe oder auch kraftgeladenes Wort. Wortwörtlich übersetzt bedeutet es – ein Werkzeug des Geistes, aber auch ein Werkzeug, um den Geist zu überwinden. Sie sind also auch Meditationsobjekte, in diesem Fall aber akustische. Es gibt kaum eine Yogatradition, die ohne Mantra auskommt. Aber erst im Tantra wurde der Mantra-Yoga zu einer vollständigen Yogapraxis ausgebildet.

Das Spektrum der Mantras reicht von kurzen knappen Wortsilben, den sogenannten Bijamantras, zu mehreren Zeilen umfassenden Gebeten. Sie können in großen Gruppen rezitiert oder aber auch sehr individuell und persönlich praktiziert werden.

Auch die Wirkungen von Mantras sind sehr vielfältig. Sie können heilend wirken, Ängste reduzieren und den Geist beruhigen.

Es gibt Mantras, die sich auf Gottheiten beziehen z.B. Shiva, Kali und Ganesha, aber auch auf die Chakras, manchmal haben sie aber auch keine semantische Bedeutung, sondern stellen subtile Kräfte dar. Die große Wirkung der Mantras beruht vor allem auf der Kraft des Klanges und der Schwingung. Gerade in heutigen Zeiten sind sie ein besonders wichtiges Werkzeug für den modernen Menschen auf der Weg der spirituellen Transformation.

Mudra

Zu den klassischen Methoden des tantrischen Yoga gehört auch Mudra. Dies sind innere mystische Haltungen, die sich auch in bestimmten Stellungen und Gesten ausdrücken. Auf der einen Seite spiegeln sich geistige Zustände in Körperhaltungen wider, auf der anderen Seite führen bestimmte Erfahrungen im Körper zu geistigen Zuständen. So helfen sie letztendlich, die Gegensätzlichkeiten von Körper und Geist zu transzendieren.

Ganesha

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